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Literaturtip: Herdenschutzhunde - von Thomas Achim Schoke.
Dieses Buch jedoch ist das absolute Standardwerk zum Thema und gehört in jedes Regal eines Hirtenhundbesitzers.
Hier gehts zur Beschreibung und Rezension
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Dein Hund ist entlaufen oder wird vermisst? Du musst deinen Kangal abgeben und suchst ein neues Zuhause für ihn? Oder du kennst einen Kangal, der in einem Tierheim auf Vermittlung wartet? Kangalworld hilft! Mehr Informationen hier: Kangals suchen eine Zuhause
Richtige Ernährung wird häufig unterschätzt
12:00 | Eingestellt von
Igelballprinzessin |
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Die Ernährung ist eine Komponente der Hundehaltung, auf die zwar jeder achtet, die aber dennoch häufig unterschätzt wird. Das gesamte körperliche Befinden und die Entwicklung der Tiere hängen jedoch damit zusammen und sind somit auch für seelische Ausgeglichenheit von hoher Priorität. Gerade Hirtenhunde spielen hier eine ganz besondere Rolle.
Die Ernährung unserer Hunde liegt in den besten Händen. Könnte man zumindest meinen, bei den vielen fördernden Inhaltsstoffen im Futter, den verschiedenen Zusatzpräparaten, der Ergänzungsnahrung, Spezialnahrung, Diätnahrung etc.. Ich will die Hundefutterindustrie nicht verteufeln, sicherlich gibt es viele Produkte auf dem Markt, die sehr nützlich sind. Jedoch werden diese häufig immer mehr auf menschliche Bedürfnisse zugeschnitten, was aber mit der Realität der Hunde nichts gemein hat. Hier werden die Hunde als Mittel zum Zweck missbraucht, den Hundehaltern ins Gewissen zu reden, sie würden nicht richtig für ihre Tiere sorgen, wenn sie das Futter XY nicht kaufen, nur um letztendlich einen dicken Geldbeutel zu haben.
Weil wir natürlich gute Hundehalter sein wollen, bleiben uns gewisse Worte im Gedächtnis, wie irgendwelche Zusatzstoffe, und wir versuchen alles, um unseren Schatz genügend damit zu versorgen, sehen aber nicht die Gefahr einer Überversorgung, die zu großen Schädigungen führen kann, ebenso wie Mangelernährung. Hier heisst es schlicht und einfach: Ausgewogenheit.
Im Ursprungsland der Kangals war Fertigfutter bis vor wenigen Jahren noch ein Fremdwort, und die Halter waren selbst verantwortlich für die Fütterung ihrer Tiere (Viele sind das noch heute). Die Preise sind dort stark überteuert, so dass sich nur die wenigstens dies leisten können.
In der Türkei ist Brot das Hauptnahrungsmittel, welches auch den Hunden als Futter dient. Oft wird es in Milch eingeweicht und mit der Brühe ausgekochter Knochen verrührt - und stellt das einzige Futter für Kangals dar! Da die Hirten meist sehr arm sind, bleibt nur selten etwas für die Hunde nach der Schlachtung übrig, da alles von den Menschen verwertet wird.
Über viele Jahre hinweg haben sich hier Hunde entwickelt, die mit primitivster Ernährung auskommen. Die sogar massive Probleme entwickeln können, gibt man ihnen zu viel des Guten (bspw. zu viel tierisches Eiweiß). Hier treten insbesondere häufig Hautprobleme auf. Es soll Fälle geben, bei denen das Fell der Hunde aufgrund falscher Ernährung komplett abgestossen wurde. Auch der restliche Körper und insbesondere die Knochen können unter einer unausgewogenen Ernährung leiden. Daher ist das einfachste Futter bei uns schon ein Festmahl für anatolische Hirtenhunde. Folglich sollte man darauf achten, den Tieren eher weniger Fleisch zu geben und keine Zusatzstoffe beizufügen deren Proteingehalt zu hoch ist. Ein Leckerli mit dem nahezu jeder Kangal absolut zufrieden ist, ist ein Stück trockenes Brot, eventuell mit etwas Margarine.
Ein Denkfehler vieler Hundehalter ist, dass die Größe eines Tiere davon beeinflusst wird, wie viel es frisst. Dies ist Humbug, da die Größe genetisch vorbestimmt ist, und man durch massenhaft Futter keinesfalls den Kangal in die Höhe treibt, sondern lediglich in die Breite. Er wächst zwar schneller und wird schwerer, aber die Endgröße steht von Beginn an fest und wird durch diese Überfütterung lediglich durch zusätzliche gesundheitliche Folgen ergänzt. Dies hat wiederum zur Folge, dass ein extrem schwerer Hund seine Gelenke (z.B. Hüfte) über die Maße belastet, woraus häufig Deformierungen der Gelenke resultieren. Das kann dazu führen, dass ein Hund später seine Wesensmerkmale nicht richtig ausleben kann, da durch die Deformationen der gesamte Bewegungsablauf beeinträchtigt wird. Somit wird der Hund einen unausgeglichenen Charakter haben.
Da gerade bei Junghunden das Wachstum nicht immer gleichmässig geschieht und viele Hunde in den ersten Jahren hinten höher als vorne sind, also ihr Hauptgewicht vorne tragen, kann man sich vorstellen, was das für die Vorderfußwurzelgelenke bedeutet, die dann extrem belastet werden und Langzeitfolgen vorprogrammieren.
Man kann also festhalten: Durch die jahrtausendelange Entwicklung der Kangals hat sich ihr Körper an die für uns scheinbar mangelhafte Ernährung gewöhnt und ist bestens damit ausgekommen. Sein Energiehaushalt und sein Stoffwechsel haben sich daran angepasst, so dass nun sowohl körperliche als auch charakterliche Schäden auftreten, wenn man es mit der Ernährung zu gut meint.
Die Ernährung unserer Hunde liegt in den besten Händen. Könnte man zumindest meinen, bei den vielen fördernden Inhaltsstoffen im Futter, den verschiedenen Zusatzpräparaten, der Ergänzungsnahrung, Spezialnahrung, Diätnahrung etc.. Ich will die Hundefutterindustrie nicht verteufeln, sicherlich gibt es viele Produkte auf dem Markt, die sehr nützlich sind. Jedoch werden diese häufig immer mehr auf menschliche Bedürfnisse zugeschnitten, was aber mit der Realität der Hunde nichts gemein hat. Hier werden die Hunde als Mittel zum Zweck missbraucht, den Hundehaltern ins Gewissen zu reden, sie würden nicht richtig für ihre Tiere sorgen, wenn sie das Futter XY nicht kaufen, nur um letztendlich einen dicken Geldbeutel zu haben.
Weil wir natürlich gute Hundehalter sein wollen, bleiben uns gewisse Worte im Gedächtnis, wie irgendwelche Zusatzstoffe, und wir versuchen alles, um unseren Schatz genügend damit zu versorgen, sehen aber nicht die Gefahr einer Überversorgung, die zu großen Schädigungen führen kann, ebenso wie Mangelernährung. Hier heisst es schlicht und einfach: Ausgewogenheit.
Im Ursprungsland der Kangals war Fertigfutter bis vor wenigen Jahren noch ein Fremdwort, und die Halter waren selbst verantwortlich für die Fütterung ihrer Tiere (Viele sind das noch heute). Die Preise sind dort stark überteuert, so dass sich nur die wenigstens dies leisten können.
In der Türkei ist Brot das Hauptnahrungsmittel, welches auch den Hunden als Futter dient. Oft wird es in Milch eingeweicht und mit der Brühe ausgekochter Knochen verrührt - und stellt das einzige Futter für Kangals dar! Da die Hirten meist sehr arm sind, bleibt nur selten etwas für die Hunde nach der Schlachtung übrig, da alles von den Menschen verwertet wird.
Über viele Jahre hinweg haben sich hier Hunde entwickelt, die mit primitivster Ernährung auskommen. Die sogar massive Probleme entwickeln können, gibt man ihnen zu viel des Guten (bspw. zu viel tierisches Eiweiß). Hier treten insbesondere häufig Hautprobleme auf. Es soll Fälle geben, bei denen das Fell der Hunde aufgrund falscher Ernährung komplett abgestossen wurde. Auch der restliche Körper und insbesondere die Knochen können unter einer unausgewogenen Ernährung leiden. Daher ist das einfachste Futter bei uns schon ein Festmahl für anatolische Hirtenhunde. Folglich sollte man darauf achten, den Tieren eher weniger Fleisch zu geben und keine Zusatzstoffe beizufügen deren Proteingehalt zu hoch ist. Ein Leckerli mit dem nahezu jeder Kangal absolut zufrieden ist, ist ein Stück trockenes Brot, eventuell mit etwas Margarine.
Ein Denkfehler vieler Hundehalter ist, dass die Größe eines Tiere davon beeinflusst wird, wie viel es frisst. Dies ist Humbug, da die Größe genetisch vorbestimmt ist, und man durch massenhaft Futter keinesfalls den Kangal in die Höhe treibt, sondern lediglich in die Breite. Er wächst zwar schneller und wird schwerer, aber die Endgröße steht von Beginn an fest und wird durch diese Überfütterung lediglich durch zusätzliche gesundheitliche Folgen ergänzt. Dies hat wiederum zur Folge, dass ein extrem schwerer Hund seine Gelenke (z.B. Hüfte) über die Maße belastet, woraus häufig Deformierungen der Gelenke resultieren. Das kann dazu führen, dass ein Hund später seine Wesensmerkmale nicht richtig ausleben kann, da durch die Deformationen der gesamte Bewegungsablauf beeinträchtigt wird. Somit wird der Hund einen unausgeglichenen Charakter haben.
Da gerade bei Junghunden das Wachstum nicht immer gleichmässig geschieht und viele Hunde in den ersten Jahren hinten höher als vorne sind, also ihr Hauptgewicht vorne tragen, kann man sich vorstellen, was das für die Vorderfußwurzelgelenke bedeutet, die dann extrem belastet werden und Langzeitfolgen vorprogrammieren.
Man kann also festhalten: Durch die jahrtausendelange Entwicklung der Kangals hat sich ihr Körper an die für uns scheinbar mangelhafte Ernährung gewöhnt und ist bestens damit ausgekommen. Sein Energiehaushalt und sein Stoffwechsel haben sich daran angepasst, so dass nun sowohl körperliche als auch charakterliche Schäden auftreten, wenn man es mit der Ernährung zu gut meint.
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1 Kommentare:
Gratulation zu diesem Text!
Endlich mal eine kompetente Anweisung zur Optimalen(naehmlich spaerlichen!)Fuetterung der Kangalhunde!!
PROTEINARM/FLEISCHARM!!!!!!!
Nur dann bleibt dieser Hund wirklich gesund!!
Danke an Euch,
Crosivka Kangal Kennel
Dr.Dirk Emele
(www.crosivka-kangal.com)
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