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Zählt seit September 2010.
Literaturtip: Herdenschutzhunde - von Thomas Achim Schoke.
Dieses Buch jedoch ist das absolute Standardwerk zum Thema und gehört in jedes Regal eines Hirtenhundbesitzers.

Hier gehts zur Beschreibung und Rezension
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PostHeaderIcon Der Kangalwelpe in der Erziehung

Da das Wesen der Kangals sehr dominant und eigenwillig ist, verlangt die Erziehung viel Geduld, Feingefühl und Erfahrung. Wer es bei anderen Gebrauchshunden gewohnt ist, dass sie sich unterdrücken lassen, ist bei einem Kangal an der falschen Adresse, denn der wird sich nichts gefallen lassen. Wenn man in seiner Erziehung etwas erreichen möchte, so schafft man das nur durch Vertrauen und stetige Konsequenz.

Die Erziehung an sich beginnt bereits bei der Mutterhündin, da sie ihren Welpen in der Prägephase schon ihre eigene Sicht der Dinge vermittelt. Wenn allerdings schon die Mutterhündin übermässig ängstlich, unsicher oder misstrauisch ist, wird das mit Sicherheit auch auf die Welpen abfärben. Daher ist es von großer Wichtigkeit, dass man sich auch das Umfeld der Mutter genauer ansieht, wenn man sich Kangalwelpen zulegt. Die Hündin selbst muss Selbstvertrauen haben und selbstbewusst wirken, jedoch ohne jegliche Aggressivität. Sie muss den Menschen in ihrer Umgebung ruhig und vertrauensvoll gegenübertreten. Wenn das gegeben ist, können sich die Welpen auch in ihrem zweiten Lebensabschnitt, der Sozialisierungsphase, dementsprechend entwickeln.

Kangalwelpen sind immer unglaublich süß und verspielt. Sie lernen schnell dazu und sind allem und jedem freundlich zugewandt. In dieser Phase sind kleine Dominanzansätze noch gut in den Griff zu bekommen. Dabei sollte man eher auf viel Lob für erwünschtes Verhalten denn auf Strafe für unerwünschtes Verhalten setzen, weil das im Endeffekt mehr bringt. Als Strafe sehr wirksam sein kann aber zum Beispiel ein sofortiges Ignorieren oder eine abrupte Unterbrechung des Spiels - allerdings nur, wenn danach gleich wieder für richtiges Verhalten gelobt wird.

Allgemein gilt in der Erziehung bei Kangals, dass sie eher langsam und gründlich ablaufen sollte, als hastig und auf Druck. Dadurch bekommt man einen Hund, der sich ideal in die Familienstrukturen einfügt. Dafür ist eine gute und frühe Sozialisierung wichtig, am besten direkt beginnend, wenn der Hund ins Haus kommt. Man sollte von Beginn an eine feste Rangordnung haben und von dieser auch niemals abweichen. Vorrausgesetzt man lässt sich genügend Zeit damit, kann man durchaus auch mit einem Welpen bereits erste Gehorsamkeitsübungen trainieren. Auch hier gilt: Übertriebene Härte ist unangebracht und kontraproduktiv! Es sollte eher eine starke Vertrauensbasis und konsequentes Handeln herrschen.

Bis dahin läuft meist alles problemlos und man könnte fast meinen, das bleibe so. Doch mit Einsetzen der Pubertät ändern sich Kangals. Ausnahmslos!

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