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Zählt seit September 2010.
Literaturtip: Herdenschutzhunde - von Thomas Achim Schoke.
Dieses Buch jedoch ist das absolute Standardwerk zum Thema und gehört in jedes Regal eines Hirtenhundbesitzers.

Hier gehts zur Beschreibung und Rezension
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PostHeaderIcon Die Zeit vor Christus - frühe Einflüsse der Entwicklung & Namensgebung

Später begann Kleinasien historisch fassbar zu werden und die babylonische Schrift kam nach Zentralanatolien. Die damaligen Lebensumstände wurden in zahlreichen Texten in altassyrischer Sprache aus der Zeit bis 1900 v. Chr. beschrieben.

Die wirtschaftliche Situation war großartig in Mittelanatolien. Es gab ein weit verzweigtes Handelsnetz unter der Führung assyrischer Niederlassungen. Unmengen an Waren wurden durch große Eselskarawanen über den Taurus nach Kanesh gebracht und von dort aus in den Westen und Norden. Dabei wurden diese Karawanen immer begleitet durch große, wehrhafte Hunde. Diese kreutzten sich mit der Zeit natürlich auch mit anderen und verbreiteten sich irgendwann bis nach Indien.

Sogar bereits in der Bibel finden die Hunde Erwähnung. Im Buch Hiob (ca. 1800 v. Chr.) gibt es Berichte über große Hirtenhunde und ihre Schafherden in der heutigen Türkei.

1200 v. Chr. begannen griechische Stämme die Hethiter zu bedrohen und es kündigte sich sehr bald deren Niedergang an. Schließlich wurden sie durch südeuropäische Stämme (sogenannte Seevölker) besiegt, die ganz Kleinasien überfluteten.

Ein neues Reich entstand in Zentralanatolien: die Phrygier. Gordon, die Hauptstadt wurde im 8. Jahrhhundert v. Chr. erbaut, und bereits im 7. Jahrhundert v. Chr. fielen indo-europäische Völker ins Herrschaftsgebiet der Phrygier ein und raubten sie aus.

Die Phrygier jedoch hinterliessen wichtige Zeugnisse über die Existenz von Hunden, die dem heutigen Kangal sehr ähnlich sind. Auf Malereien sind noch heute große Hirtenhunde zu sehen, die meist Halsbänder mit nach aussen gerichteten Stacheln trugen. Dieser Brauch ist sogar bis heute erhalten geblieben.

Doch auch die Perser stellen ein wichtiges Glied in der Kette der Geschichte der Kangals dar. Diese legten erstmals große Straßennetze an und machten somit Anatolien zum ersten Mal zur Brücke zwischen Asien und Europa.

334 v. Chr. eroberte Alexander der Große Anatolien und die griechische Kultur breitete sich im Osten aus. Er respektierte die orientalische Weltanschauung und verband diese mit der griechischen Kultur. Die Seidenstraße zum Beispiel, die China mit Europa verband, war ein wichiger Faktor in der Entwicklung.

133 v. Chr. kontrollierten die Römer Anatolien und brachten ihre Kultur, Architektur und Molosser Kriegs- und Kampfhunde mit sich. Ihre Beziehung zu den Tieren jedoch war zwiespältig. Grausame Kämpfe zur Unterhaltung und Belustigung des Volkes, bei denen teils sogar Menschen partizipierten, waren an der Tagesordnung. Das römisch-byzantische Reich dauerte noch bis 1000 n. Chr. an.

Die Region Sivas war ein wichtiger stragetischer Stützpunkt der Römer, daher wurden viele der Hunde auch dorthin gebracht. Diese Region in der heutigen mittleren Türkei trug auch zur Namensgebung der Rasse bei, da die Hunde sich überwiegend in der Gegend "Kangal" in Sivas aufhielten. Daher nennt man sie heute auch oftmals "Sivas Kangal".

Die besondere Lage dieser Region hinderte die Kangals daran, sich mit allzu vielen anderen Rassen zu kreuzen, weshalb es eine sehr natürliche Hunderasse geblieben ist, deren Erscheinung und Veranlagung noch sehr ursprünglich ist.

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