Hab gerade diesen Ausschnitt von Hundkatzemaus gefunden. Die Tierheimleiterin Nadine Bernardy aus Wiesbaden kommt mit einer Kangal Hündin zu Besuch, die so einiges an Gebrechen hat... aus diesem Anlass möchte ich auf ein besonderes Leiden hinweisen, das von vielen Hundehaltern oft lange gar nicht bemerkt wird oder viel zu spät, wodurch das Tier lange grundlos leidet oder im Schlimmstfall sogar irgendwann erblinden kann. Und zwar handelt es sich um das sogenannte Entropium oder auch "Roll-Lid". Dabei rollt sich der freie Lidrand am Auge nach Innen, wodurch die Hornhaut dauerhaft durch die Wimpern gereizt wird.
Da das zur Folge haben kann, dass das Tier dauerhaft Schmerzen leidet, ganz erblindet oder sich ein Hornhautgeschwür bildet ist es es wichtig, das Entropium frühzeitig zu erkennen, zu behandeln oder zu operieren. Deutliche Anzeichen sind dauerhaft tränende Augen, häufiges Blinzeln und Zukneifen oder auch wiederkehrende Bindehaut- und Hornhautentzündungen.
Wenn also der Verdacht besteht gilt auf jeden Fall - auch für Kangals - ab zum Tierarzt! Bestätigt sich der Verdacht, muss leider in den meisten Fällen operiert werden - danach ist die Prognose auch günstig.
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